Drogen in Südamerika mitzuführen oder zu konsumieren ist in dem einen Land legal in dem anderen nicht. In einigen Ländern wie Peru oder Uruguay geht man damit scheinbar ziemlich liberal um. In Uruguay kann man als Einheimischer sogar an bestimmten Stellen legal Marihuana einkaufen, soweit ist Peru noch nicht, aber einiges ist erlaubt, wenn auch nicht gern gesehen.

Drogenbesitz legal in Peru?

Laut dem Artikel 299 des peruanischen Strafgesetzbuches dürft ihr
2 Gramm Cocaine hydrochloride (Kokain) oder das berüchtigte Pasta Base, das eine Art Crack ist, mitführen.
Acht Gramm Marihuana für den Eigenbedarf sind ebenfalls zulässig oder ein Gramm Opium. Wer mehr auf die chemischen Keulen steht, der kann ungestraft, 250 mg Ecstacy, mit den Inhaltstoffen Methylenedioxyamphetamine (MDA), Methylenedioxymethamphetamine (MDMA) oder ähnlichen Substanzen mitführen.

Drogenpolizei spielt nicht mit

Doch was so klar erscheint, ist bei Weitem nicht so klar geregelt, wenn es zum Tatbestand kommt, und ihr euch mit der Drogenpolizei oder anderen Polizisten rumärgern dürft. Gesetze gibt es in jedem Land Tausende, angewendet werden sie aber je nach Gesicht und Geldbeutel. Besonders als Ausländer seid ihr ein gefundenes Fressen für korrupte Bullen. Die Jungs, die einen miesen Job haben und scheisse bezahlt werden, werden euch auseinandernehmen, egal wie viel ihr dabei habt. Sie wissen, dass ihr euch nicht wehren könnt. In ein paar Minuten habt ihr plötzlich auch etwas mehr in der Tasche als ihr wirklich hattet. Lasst die Finger davon, denn die peruanischen Gefängnisse sind kein Erholungsheim. Bilder aus einem Knast gibts aus Brasilien. Besser ihr kommt in so was nicht.