Laut dem amerikanischen Magazin The Economist hält Uruguay die Spitzenposition bezüglich der Demokratisierung in Lateinamerika inne. Weltweit belegt der kleine Rio de la Plata Staat Rang 21. Auf den nächsten Positionen finden sich Chile auf Platz 34, Brasilien auf Position 47 und Argentinien auf Rang 51. Nachzulesen ist das  Gesamtergebnis in The Economist Intelligence Unit.

Demnach wurden die Länder in vier Kategorien unterteilt. Volle Demokratie für die Positionen 1 bis 26, unvollkommene Demokratie ( Rang 27 bis 79), hybride Staaten (80 bis 111) und autoritäre Staaten 112 bis Ende.
Der Überschrift der Untersuchung trägt den Titel “Demokratie im Rückzug”
Zugrunde gelegt für die Auswertung wurden u. a Wahlprozesse und Funktionieren der Regierungen.
Die Spitzenpositionen nehmen Norwegen, Island, Dänemark, Schweden,Neuseeland, Australien, Finnland, Schweiz, Kanada und Holland ein. Interessant erscheint, dass die Staaten Frankreich, Italien und Griechenland in die Kategorie der unvollständigen Demokratien eingeordnet wurden.

Als einziges Land in Lateinamerika neben Uruguay fiel das mittelamerikanische Land Costa Rica in die Gruppe der Voll-Demokratien. Der Rest gehört in die zweite Gruppe und ganz in der hybriden Kategorie finden sich Bolivien, Ecuador, Venezuela, Nicaragua, Honduras und Haiti.