Unglaublich was man den Leuten heutzutage alles andrehen kann. Da ziehen diese Möchtegern Hardcore Camper in ein beheizbares Zelt, selbstverständlich mit Fussbodenheizung, das grösser als eine Drei-Zimmer Wohnung  mit Küche und Bad ist, und machen dann einen auf Naturverbundenheit.

Das Weichei-Abenteuer nennt sich dann geflissentlich Glambing.
Der Ausdruck scheint wohl eine Verarsche (vielleicht habens die meisten noch nicht gemerkt) aus Glamour(ous) und Camping zu sein.
Jetzt was hat das noch mit Camping zu tun? Campen bedeutet für mich mit dem Zelt unterwegs sein. Das heisst, es normalerweise mitzuführen, um es dann auf einem Platz aufzustellen, der jedem persönlich zusagt.
Allerdings weiss ich auch, dass es in Europa viele Camper gibt, die sich den lästigen Zeltaufbau ersparen und schon gleich in bezugsfertige Zelte auf Campingplätzen einziehen. Bis zum Glambing ist das dann allerdings auch nicht mehr weit.

Die Idee scheint aber doch immer mehr in Mode zu kommen. Selbst hier in Südamerika gibt es Camping für Weicheier-Bonzen mit exorbitanten Preisen. In einem netten Video, das ich im Reiseteil der Huffington Post fand, wird ein Glamour Camping Resort in den USA in einem Video vorgestellt. Ich geh jetzt nicht näher darauf ein. Ihr könnt euch den Artikel ja selbst durchlesen und den Video anschauen. Nur noch eins zu dem Preis. Ein Päärchen darf für eine Übernachtung in solch einer “Zelthütte” mal locker 900 Dollar berappen – wie gesagt pro Nacht.

Jeder wie ers braucht.