Der illegale Kahlschlag in den abgelegenen Amazonas Urwald Regionen geht ungehindert weiter. Und das geldgeile Unternehmertum und die Hacienderos greifen nun wieder zu altbewährten Mitteln, um den Kahlschlag noch schneller und effizienter voranzutreiben. Helfen soll dabei das berühmt-berüchtigte Entlaubungsmittel Agent Orange (CAS 39277-47-9), das von den US amerikanischen Truppen während des Vietnam Krieges eingesetzt wurde, um den Vietkong aus seinen Schlupflöchern zu treiben.

Millionen Tonnen wurden damals über den dicht bewaldeten Urwald ausgeschüttet, mit schweren Schäden für den Mensch und die Natur. Genauso liegt der Fall jetzt wieder im Amazonas. Laut einen Bericht, der in Folha.uol erschien, wurde Agent Orange zum letzten Mal 1999 zur Entlaubung des Amazonas eingesetzt.

Gelernt hat man aus den Folgen scheinbar nichts. Angeblich geht die Abholzung laut offiziellen Quellen im Amazonas drastisch zurück. Das ist auch zurückzuführen auf neue Gesetze, doch will man diesen Aussagen kaum Glauben schenken, angesichts der Tatsache, dass Hunderte von Hektar Urwald in kürzester Zeit dem Herbizid zum Opfer gefallen sind. Die Auswirkungen für  die Natur sind kaum abzuschätzen.

Etwa 4 Tonnen Agent Orange wurden auf ein abgelegenen Gebiet von Flugzeugen aus gesprüht. Der Sache kam die brasilianische Umweltorganisation IBAMA durch Satelittenaufnahmen auf die Spur.

 

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