Ich muss meine Meinung über den Fährdienst Cacciola, der die Strecke Montevideo nach Buenos Aires bedient, und den ich als ein gutes und günstiges Unternehmen hingestellt habe, revidieren.

Die Hinfahrt verlief auch wie geplant, doch auf der Rückfahrt kam es dann zu Schwierigkeiten und Problemen, die teuer wurden.
Nach der Ankunft am frühen Morgen im Busterminal Retiro in Buenos Aires aus Puerto Madryn in Patagonien kommend, musste ein schnelle Rückfahrt nach Montevideo unverhofft inszeniert werden. Ein kurzer Anruf bei dem Unternehmen Cacchiola genügt und es wurde versprochen, wenn man bis halb drei in dem Lokal in der Strasse Florida 520 erscheint, man direkt mitfahren kann.  Also ab ins Taxi und hin. Doch selbst das Erscheinen nach einer halben Stunde bedeutete, dass jetzt nur noch der Trip bis nach Carmelo (Uruguay) möglich war. Telefonisch hiess es anders.

Die Überfahrt und des Bustripp hätten 800 uruguayische Pesos gekostet. So blieb jetzt nur noch Buquebus um12 Uhr oder warten bis nachts um 22:30 und dann mit dem Pullman Bus auch für 800 Pesos zurück. Die Zeit drängte und die Entscheidung fiel zu Gunsten des Buquebus.

Das Unternehmen, das zwar schnell ist (1 Stunde Fähre nach Colonia und 2,5 Stunden Bus nach Montevideo), ist aber ein Halsabschneider, denn der Preis kostet 1500 Pesos – also nahezu das Doppelte.
Wer unter Druck steht, kann sich also auf keines der Unternehmen verlassen oder muss tief in den Geldbeutel greifen. Ein anders Unternehmen wie die Seacat Stand an diesem Tag nicht zur Verfügung.