Amerikanische Forscher haben versucht die Plastikmenge zu kalkulieren, die im Atlantischen Ozean treibt. 22 Jahre lang wurde eine Feldforschung betrieben und die Ergebnisse jetzt in dem Wissenschaftsmagazin „Science“ veröffentlicht.

Mit dünnmaschigen Netzen grasten die Forscher die Meeresoberfläche ab. Dünnmaschig mussten die Netz deshalb sein, da das treibende Plastik teilweise nur einen Durchmesser von wenigen Millimeter hat. Das Problem ist nicht nur die Verschmutzung, sondern auch der ambientale Impakt für die Fauna. Der biologische Abbau des Plastiks dauert eine Ewigkeit und die Fische und Vögel könnten und werden mit Sicherheit keinen positiven Nutzen daraus ziehen. Man denke nicht nur an das wahrscheinlich todbringende Futter, sondern auch daran, dass auf diese Art artenfremde Tiere über weite Distanzen an Orte getrieben werden,wo sie grossen Schaden anrichten können.

Bei den Untersuchungen wurden während der 20 Jahre im Jahre 1997 das meiste Plastik aufgefischt. In einem Beispiel wurde ein Netz eine halbe Stunde durch das Wasser gezogen, wobei 1 069 Plastikteile hängenblieben. Das bedeutet hochgerechnet eine Menge von 580 000 Stück Plastik auf einem Quadratkilometer.

Die Plastikproduktion hat sich in den Jahren 1976 bis 1998 nahe zu verfünffacht. Allein der Plastikabfall der in den USA entsteht hat sich in den vergangenen zwei Dekaden verdoppelt. Ob alle Verbote und Normen zur Entsorgung von Müll und Abfall langfristig eine positive Auswirkung zeigen bleibt abzuwarten.