Knapp 20 Zentimeter wird er Riesenbockkäfer, der im Amazonas-Regenwald in Brasilien beheimatet ist, lang. Der Riesenbockkäfer (Titanus giganteus) ist damit die größte bekannte Käferart. Wie zu erfahren ist, ist eigentlich wenig über die Lebensweise des Titanus giganteus bekannt.

Das hängt wohl auch damit zusammen, dass die Käferart in der Erwachsenenphase nur sehr kurzlebig ist und zudem erst kürzlich entdeckt wurde. Fliegen können die Insekten ebenfalls nicht, was die Sache der Ortung nicht gerade leichter macht.Allerdings segeln sie. Dazu müssen sie natürlich erst nach oben klettern.

Die kleineren Weibchen sind ausserdem noch geschickter als ihre männlichen Artgenossen. Diese lassen sich mit Licht anlocken, die cleveren Mädels tuin das nicht. Wie sich der Titanus giganteus ernährt ist ungewiss, sicher ist, dass er kein Aasfresser ist und sich eher von Pflanzen ernährt. Noch gigantischer als der Riesenbockkäfer selbst sind die Larven. Die werden sogar bis z u 25 cm gross. Sammler sind ganz scharf auf die Insekten, weil es so wenige davon gibt. Wollen wie hoffen, dass sie die Insekten dort belassen wo sie hingehören.